Welches Papier für Tuschezeichnungen? |
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Papier ist nicht gleich Papier
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Grundsätzlich kann man mit Tusche auf fast jedem Papier arbeiten, aber auch wiederum nicht. Für eine saubere Linienführung und eine gleichmäßige Kontrastierung darf das Papier nicht bluten, d. h. die Ränder der Linie sollen nicht ausfransen oder verschmieren. Außerdem muss die Oberfläche des Papiers der Beanspruchung der spitzen Stahlfeder standhalten. |
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Alles Papiere für die Tuschezeichnung |
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Meine Papierempfehlung
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Mit diesen Papieren habe ich schon gearbeitet oder arbeite immer noch: |
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Die oben erwähnten Papiersorten sind für das Zeichnen mit Tusche und Feder speziell gemacht und alle mehr oder minder brauchbar. Ich arbeite seit vielen Jahren mit dem Bristolpapier von Lana und dem Hahnemühle Bristolpapier. Beide sind in der Qualität so ziemlich gleich. Bei den anderen Papieren mit 250 Gramm konnte ich ebenfalls keine Mängel feststellen. Die Papiere von Boesner, Canson ( XL) und Clairefontaine sind mir persönlich zu dünn und eigenen sich wie das Vang Bristolpapier eher für Skizzen, aber weniger für ausgefeilte Tuschezeichnungen und Illustrationen. Auch andere Papiersorten, wie Aquarellpapier oder Mixed Media Papiere eignen sich für die Tuschezeichnung, insbesondere, wenn man Schraffuren und Lavuren mischt. Gute Erfahrungen konnte ich z. B. mit dem Hahnemühle Britannia Aquarellkarton 300 Gramm mit der satinierten Oberfläche sammeln. Auch das Hahnemühle Harmony Aquarellpapier mit der satinierten Oberfläche ist für Tusche geeignet. Empfehlenswert ist auch das Clairfontaine Paint On Multi – Technik Papier in 250 Gramm und einer weißen glatten Oberfläche, sowie Gray On mit 200 Gramm. |
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Achtung bei dünnen Papieren und weichen Oberflächengrammaturen: Die Stahlfeder kann das Papier zerkratzen und es entstehen Risse auf der Oberfläche. Die Tusche blutet dann in diese Risse ein und es entstehen unschöne Ausblutungen und Kleckse. |
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>> Tusche und Feder |
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