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Deckfarben als Alternative
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Ein Kasten - zwei Möglichkeiten Aquarell- und Gouachetechniken sind für Deckfarben kein Problem
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Deckend und transparent: Das Wichtigste in Kürze
Wie Aquarell oder Acryl ist Deckfarbe (Gouache) eine Wasserfarbe. Bestimmte Zusätze verdicken sie und machen sie undurchsichtig. Erst beim Verwässern verliert sie ihre Deckkraft und kann auch lasierend aufgetragen werden. Auch nach dem Trocknen lässt sie sich mit Wasser – oder einer weiteren Farbe – wieder anlösen. Diese sollten Sie daher in einem Zug auftragen, es sei denn, Sie wollen die Farben vermischen. Im Aquarell liefert nur das (unbemalte) Papier die weiße Farbe; weiße Aquarellfarbe wäre unsichtbar. Mit Deckfarben haben Sie alle Freiheiten, Sie können auch auf schwarzem Untergrund malen, nach und nach heller werden und darüber weiße Lichter aufsetzen – oder diese wiederum dunkel und deckend übermalen.
Die preiswerten Deckfarben dienen vielen Illustratoren und Zeichnern als Alternative zu den teueren Profifarben. Abstriche muss kaum machen, denn gute Deckfarben lassen sich einwandfrei mischen und auch mal stark verdünnen. So kann man mit einer Farbe in einem Bild gleich zwei Techniken verwenden. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil, wenn es schnell gehen soll.
Der Deckfarbenkasten ist der Standartausführung ist das ideale Werkzeug für alle, die mit Multitechniken arbeiten, aber auch für Hobbykünstler, die mit schmalem Geldbeutel arbeiten müssen. Die Farben sind sowohl transparent als auch deckend zu verwenden und ermöglichen viele Techniken.
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Deckfarbe auf schwarzem Aquarellkarton
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Warum ich Pelikan empfehle?
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Deckfarben in professioneller Qualität werden als Gouachefarben zu hohen Preisen als Tubenfarben angeboten. Fürs kreative Hobby reichen jedoch auch die preisgünstigen Deckfarben eines guten Schulmalkastens. Beim Kasten von Pelikan sind Sie mit ca. 15 Euro und den 24 Farbtönen im runden Näpfchen dabei. Nur das Deckweiß (Meine Empfehlung: von Schmincke) sollten Sie sich gesondert zulegen. Mehr Farben brauchen Sie kaum – schon gar nicht für die simple, direkte und plakative Malweise, für die sich Deckfarben ganz besonders eignen.
Es gibt natürlich auch noch andere Anbieter, wie Lamy, Stadtler, Faber Castell, Eberhard Faber, Herlitz usw. Ich habe lange getestet, aber bin doch recht schnell wieder auf Pelikan zurückgekommen. Der Grund ist einfach: Pelikan bietet mir die beste Qualität, die meisten Techniken kann ich damit problemlos meistern und ich kann die Ersatzfarben nachkaufen. Im Gegensatz dazu gibt es bei den anderen Marken keine Ersatzfarben oder sie sind nur schwer zu beschaffen. Deshalb ist der Pelikan Deckfarbenkasten mein Tipp für den schmalen Geldbeutel und ein Muss für alle, die multitechnisch unterwegs sind.
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Deckfarbe auf grün getöntem Karton
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Mit Deckfarben kann man recht gut wie mit einer Gouache malen. Die Deckfarben sind farbstark und können auch auf einem getönten Papier punkten.
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Deckfarbe stark verdünnt auf Aquarellpapier
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Eine gute Deckfarbe kann auch Aquarell! Zwar verlaufen die Farben nicht so transparent, wie eine Aquarellfarbe, aber mit ein wenig Geschickt und Erfahrung kann man dennoch recht pasable Ergebnisse bekommen.
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Mein Tipp
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Die Deckfarbe in den Kästen ist meist nicht besonders deckend. Kein Wunder, besteht sie doch aus Zinkweiß und nicht aus Titanweiß Grund hierfür ist das Titanweiß, welches umwelttechnisch bedenklich ist und Wasseroganismen und nicht nur diese schädigen. Und Kinder sollen natürlich auch nicht damit in Berührung kommen. Wir wissen aber, wie man damit umgeht und dürfen deshalb die Designer Gouache oder das Horadam Gouache Titanweiß von Schmincke benutzen.
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Desinger Gouache
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Softcover 20 x 30 cm Das Buch zeigt auf 64 Seiten welche Techniken möglich sind und gbit wertvolle Tipps zum Material
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